Exil(e)

Mittwoch | 09. April 2008 | 19.30 Uhr | Alte Kraftkammer

Laura Carmichael (Amsterdam/Salt Lake City)

Solo-Performance mit Video und Elektronik; Musik von:

Exil(e) - The state of forced or voluntary absence from one's country or home

your country, your home – what is it?
to be your self in community
to feel emotionally, politically connected
to be in exile – what is it?
to be punished by exclusion
to be cut off
to be cast out to strange, remote regions

(Laura Carmichael)

Laura Carmichael ist eine überzeugte Verfechterin zeitgenössischer Musik und hat bereits mit vielen Komponisten zusammen gearbeitet. Auch als Improvisatorin arbeitet sie seit etlichen Jahren, z.B. mit John Zorn. Die gebürtige Texanerin studierte Klarinette und Bassklarinette an der University of Michigan und am Konservatorium in Amsterdam, wo sie seit 2000 überwiegend lebt.

Laura Carmichael

Laura Carmichael (Amsterdam/Salt Lake City)

lauracarmichael.com

Partielle Mitwirkung von:
Aaron Einbond (Komposition und Live-Elektronik)
Ilknur Ayisik Büyükberber (Videoerstellung)
Oguz Büyükberber (Klangbearbeitung)

anschließender Workshop mit Laura Carmichael:

Experimentelle Improvisation, Körper und Szene
Freitag | 11. April | 11 bis 16 Uhr | Alte Kraftkammer

(im Rahmen des Neue-Musik-Seminars von Frau Univ.-Prof. Dr. Simone Heilgendorff)


Greetings to | Grüße an John Cage

Freitag | 06. Juni 2008 | 19.30 Uhr | Alte Kraftkammer und Umgebung

Univ.-Prof. Dr. Simone Heilgendorff und Studierende der Angewandten Musikwissenschaft (Universität Klagenfurt)

Werkstatt-Performance-Happening des wiss.-künstl. Projekt-Seminars "Neue Musik im Spagat zwischen Notation und Interpretation" von Univ.-Prof. Dr. Simone Heilgendorff
Musik, Improvisationen und Aktionen von/nach:

Für dieses Projekt stehen das Black Mountain College (USA, siehe Foto), das Bauhaus und die frühen Darmstädter Ferienkurse Pate. Alle drei wurden gegründet als Zentren für demokratisches und interdisziplinäres Lernen und Arbeiten im Bereich der Künste. Dazu zählte auch die Nähe zwischen Lehrenden und Studierenden im „Campus“-Alltag. Im Sommer 1951 fand am Black Mountain College das erste "Happening" der Geschichte statt.

Studierende der Angewandten Musikwissenschaft erarbeiten experimentell und in offenen Strukturen neue Klänge und Aktionen über die Grenzen konventionellen Musizierens und Agierens hinweg. Mit spielerischem Duktus lernen sie mit Neuer Musik umzugehen und tragen das Erarbeitete in die Öffentlichkeit. Aspekte der Organisation und der Öffentlichkeitsarbeit werden im Rahmen des wissenschaftlichen Seminaranteils zugearbeitet. Das Projekt ist dem „Erfinder“ des Happenings, John Cage, gewidmet.

Black Mountain College

Black Mountain College (USA)


uni-klu.ac.at/muwi

Texte:

Laura Carmichael, Simone Heilgendorff, Nico Thom

Bildnachweis:

Laura Carmichael: © Robert Glick
Black Mountain College: © flickr.com/ user: chuxbus

Abteilung Musikwissenschaft der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt